Und es hat Boom gemacht: Diese krassen Airbags überstehen jeden E-Bike-Crash - EFAHRER.com

2022-10-22 21:15:19 By : Ms. hujiao Tang

Beim Auto schon lange Standard, bei E-Bikes im Kommen: Airbags. Wie die aufblasbaren Lebensretter funktionieren und mit welchen Sie sich bereits schützen können, zeigen wir Ihnen hier.

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Die lebensrettenden Eigenschaften von Fahrradhelmen sind weithin bekannt. Dennoch verzichtet jeder zweite Deutsche auf ihn, wie Statista durch eine Befragung herausfand. Die Gründe dafür: Er sieht nicht gut aus und zerstört die Frisur. Die Angst vor einem schlechten Erscheinungsbild muss jedoch überhaupt nicht von Belang sein, wenn man beim Radeln seinen Kopf schützen möchte. Dafür will zumindest die schwedische Firma Hövding sorgen, die bereits seit einigen Jahren eine Art Airbag fürs Radfahren verkaufen – mittlerweile gibt es die dritte Generation des Airbag-Kragens.

Die Airbags werden wie ein Schal oder Kragen um den Hals getragen und blasen sich im Falle eines Sturzes so auf, dass Genick und Kopf vor schweren Schäden geschützt sein sollen. Dazu arbeitet in dem Kragen ein Bewegungssensor, der nur bei schweren Erschütterungen den Kragen aufbläst. Dieser legt sich wie eine Kapuze über den Kopf des Fahrers und schützt im Gegensatz zu einem normalen Helm auch den Nacken. Dafür muss der integrierte Akku aber auch geladen sein.

Der große Nachteil: Sollte der Hövding sich auslösen, können Sie ihn nicht noch einmal benutzen. Sie müssten sich dann einen neuen kaufen.

Der B'Safe von Helite sieht im ersten Moment aus wie eine klassische gelbe Warnweste (es gibt sie aber auch in Schwarz). Doch in ihr steckt ein Airbag und überraschend viel Technik. Denn um einen Unfall zu erkennen, gibt es zwei Sensoren, die gegenseitig Informationen austauschen. Der eine befindet sich in der Weste, während Sie den anderen an der Sattelstange montieren müssen. Fliegen Sie dann vom Fahrrad oder fahren gegen ein Hindernis, erkennt das System den Unfall und bläst den Airbag auf. Das soll laut Hersteller in gerade mal 80 Millisekunden passieren. Komplett aufgeblasen, schützt er Hals, Brustkorb, Schlüsselbein und innere Organe.

Der bereits erfahrene Hersteller in Sachen Airbag-Systeme (seit 2002 stellt Helite sie für den Motor-, Reit- und Skisport, für die Luftfahrt sowie für die Industrie her), lässt sich das auch einiges kosten. So müssen Sie 690 Euro bei Amazon für das System hinlegen. Dafür lässt sich die Weste auch wiederverwenden, sollte der Airbag sich geöffnet haben.

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Urban Circus bringt mit der Airbag-Jacke „Cirrus“ bereits sein zweites Produkt im Bereich Fahrradsicherheit auf den Markt. Seit 2016 kann man Jacken mit reflektierenden Mustern im modernen Design von den Franzosen kaufen. Jetzt können E-Bike-Fahrer neben ihrer Sichtbarkeit auch ihre Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen. Der Oberkörper-Airbag in Form einer Jacke trägt den Namen „Cirrus“, was frei übersetzt Wolke bzw. eine spezielle Art von Wolken bezeichnet.

Die Jacke ist mit einer Luftblase, Gaskartusche und Sturzsensor ausgestattet. Stürzt man mit dem E-Bike, wird das Luftpolster nach Angaben von Urban Circus innerhalb von 0,08 Sekunden durch die Gaskartusche aufgeblasen. Noch vor dem Aufprall des Körpers auf dem Boden ist der Airbag aktiviert und dämpft den Fall ab. Nach einem Sturz kann man die Jacke sogar wiederverwenden. Sie müssen lediglich warten, bis sich die Luftpolster entleert haben und danach eine neue Druckluft-Kartusche einsetzen, die Sie beim Hersteller kaufen können. Kostenpunkt: 60 Euro.

Die Jacke selbst wird für saftige 730 Euro auf Indiegogo angeboten. Allerdings läuft gerade eine Rabattaktion, bei der Sie 30 Prozent bekommen. Damit kostet die Jacke dann 511 Euro. Die Auslieferung beginnt im Oktober 2022.

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POC und Autoliv arbeiten derzeit an einem Fahrradhelm mit eingebautem Airbag – das soll dem Fahrer einen doppelten Schutz bieten. Durch diesen bislang einzigartigen Entwurf profitiert der Radler im Falle eines Aufpralls von zwei kombinierten Absorptionstechnologien: Der Airbag ist erster Energieabsorber, während der Helm der zweite wäre.

Aktuell sollen die beiden Firmen die kombinierten Sicherheitsmechanismen testen und erfreut über die Ergebnisse sein. Das Kopfverletzungsrisiko könne durch die kombinierten Absorptionstechnologien deutlich gesenkt werden, da diese die Kopfbeschleunigung bei einem Aufprall erheblich verringerten. Das Risiko einer schweren Kopfverletzung sinke von 80 auf rund 30 Prozent, wenn der Radler mit 20 km/h unterwegs ist, so die ersten Studienergebnisse.  

E-Bike werden immer teurer und ein Verlust oder ein Schaden schmerzt. E-Bike-Versicherungen können davor zwar nicht schützen, aber den finanziellen Schaden auf ein Minimum begrenzen. In unserem großen Vergleichstest haben wir 54 Tarife miteinander verglichen und es zeigte sich schnell, dass das auch nicht mehr als ein paar Euro im Monat kostet.  

Die besten E-Bike-Versicherungen: Die Sieger im Überblick 

Die Preise für E-Bikes gehen weit auseinander. Es gibt Schnäppchen um die 1.000 Euro (hier finden Sie die aktuellsten E-Bike Schnäppchen ) und für die High-End-Geräte gehen auch mal bis zu 10.000 Euro über die Ladentheke. Im Schnitt kosten Pedelecs aber zwischen 2.000 und 3.000 Euro und vor allem für Einsteiger gibt es in diesem Preissegment hervorragende Räder. Hier finden Sie aktuelle Modelle mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis .

Erfahrene Fahrer, die entweder ein City-E-Bike oder ein E-Trekkingbike verwenden, sollten zwischen 3.000 und 4.000 Euro für ihr Elektrofahrrad bereithalten. Auch dazu haben wir einen Artikel zu Bikes mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zwischen 3.000 und 4.000 Euro erstellt.

Bei elektronischen Mountainbikes öffnet sich die Preisspanne ebenfalls noch einmal, wobei es hier stark auf die Wünsche des Fahrers ankommt. Soll es ein Hardtail oder Fully sein? Wie viel Federweg ist erwünscht, welche Komponenten sollten verbaut sein? Und natürlich … welche Trails sollen damit befahren werden? Wer hier ein Spitzengerät sucht, sollte zwischen 6.000 und 8.000 Euro auf seinem Konto liegen habe.

Da spielen viele Faktoren eine Rolle, wobei Motor und Antrieb den Hauptgrund darstellen. Beide fallen sehr komplex aus und die Hersteller benötigen viele Teile, die bei einem normalen Fahrrad entfallen. Zudem dauern sie in der Fertigung länger und benötigen oft neue Produktionsanlagen, was sich ebenfalls auf den Preis auswirkt. Da es sich um einen relativ neuen Markt handelt, wird viel an neuen Produkten entwickelt. Dies führt zu hohen Entwicklungskosten, die die Hersteller auf den Kaufpreis umlegen.

Beim Akku entstehen ebenfalls hohe Kosten, da sie knappe Rohstoffe wie Lithium benötigen, die auf dem Weltmarkt recht teuer sind.

Hinzu erschwert die weltpolitische Lage sowie die Corona-Pandemie, dass benötigte Bauteile und Produkte in ausreichender Menge geliefert werden können.

In Kooperation mit CHIP-Testcenter haben wir in einer repräsentativen Umfrage 1000 Testpersonen befragt, welche die besten E-Bike-Hersteller sind. In den Kategorien E-Mountainbikes, E-Trekkingbikes, E-City-Bike und E-Lastenrad kam immer das selbe Ergebnis heraus:

Bester Anbieter: Cube Bekannteste Marke: Kettler

E-Bikes werden gegen Saison-Ende günstiger, da die Hersteller ihre Lager räumen, um Platz für ihr neues Sortiment zu schaffen. Ende Herbst und im Winter können Sie daher Schnäppchen machen. Vor allem da die Technik innerhalb eines Jahres keine großen Sprünge macht, taugen auch die „alten“ E-Bikes immer noch was. Einziger Nachteil: Wer im Winter kauft, muss aufgrund des Wetters wahrscheinlich das E-Bike eine Weile stehen lassen.

In diesen Shops können Sie E-Bikes günstig kaufen.

Das kommt wieder auf die persönliche Verwendung des E-Bikes an und wie viel Energie der Motor verbraucht. Benutzen Sie das Pedelec hauptsächlich für kurze Strecken in der Stadt, reichen bereits 300 Wattstunden. Für Touren mittlerer Länge sollten Sie eine Akkukapazität von 400 bis 500 Wattstunden wählen. Für lange Touren auch in schwierigem Gelände, bringen Akkus ab 500 Wattstunden genügend Energie mit. Zuletzt sollten Sie sich noch Gedanken dazu machen, wie der persönliche Fahrstil aussieht. Fahren Sie eher sportlich, benötigen Sie auch mehr Saft.

Der aktuelle Standard liegt zurzeit bei 500 Wattstunden und es gibt einen Trend zu noch größeren Kapazitäten. Die aktuelle Mittelklasse verwendet fast nur noch 625-Wh-Akkus. 

Hier können Sie mehr über E-Bike Akku Größen nachlesen.

Das leichteste E-Bike der Welt hat ein deutscher Ingenieur gebaut und es mit seinen 6,872 kg sogar ins Guinness Buch der Rekorde geschafft. Hierbei handelt es sich allerdings um ein Unikat. Die leichtesten und zugleich am Markt erhältlichen E-Bikes wiegen ca. 15kg wie das Geero 2. In der Regel wiegen aber E-Bikes zwischen 20 und 25 Kilogramm. 

Der Akku muss regelmäßig mit Strom aufgeladen werden. Gehen wir von einem gebräuchlichen Akku mit 500 Wh und einem 2020 durchschnittlich berechneten Strompreis von 36 Cent pro kWh aus, dann fallen für eine komplette Ladung 18 Cent an. Die monatlichen Kosten hängen natürlich davon ab, wie oft Sie mit dem E-Bike unterwegs sind und wie stark Sie die Batterie dabei beanspruchen. Beispiel: Wenn Sie als Vielfahrer zweimal in der Woche den Akku vollladen, haben Sie dann Stromkosten von 18,72 Euro im Jahr. Das ist überschaubar. Teurer wird es, wenn Sie den Akku ersetzen müssen, weil seine Restkapazität nur noch kurze Reichweiten zulässt. Hier müssen Sie mit Preisen von 250 bis 900 Euro rechnen.

Ansonsten fallen normale Verschleißkosten an, die Sie auch bei normalen Fahrrädern haben. Vor allem Ketten, Reifen, Schläuche und Bremsbeläge nutzen sich mit der Zeit ab und müssen ersetzt.

In diesem Artikel können Sie mehr über E-Bike Unterhaltskosten nachlesen.

In Deutschland benötigen Sie keine Versicherung, um mit einem E-Bike unterwegs sein zu dürfen, in Anbetracht der hohen Anschaffungskosten und der niedrigen Beiträge lohnt sich eine E-Bike-Versicherung aber fast immer. Auch liegen E-Bikes aktuell im Trend und erzielen hohe Preise auf dem Gebraucht- und Schwarzmarkt. Dementsprechend sacken Diebe sie überall ein, wo es nur geht. Wer auf sichere Abstellplätze zuhause und auf Arbeit zurückgreifen kann, verringert zwar das Risiko eines Diebstahls, Reparaturkosten können nach einem Unfall oder einem unverschuldeten Defekt dennoch teuer werden. Alleine die Akkus kosten teilweise bis zu 900 Euro. Eine Übersicht aller gängigen E-Bike-Versicherungen finden Sie in unserem Test zu E-Bike Versicherungen.

Der Preis einer E-Bike-Versicherung bemisst sich an dem Kaufwert des Elektrorads, an seinem Alter und an dem Umfang der Versicherung. Manchmal spielt auch der Wohnort eine Rolle, von dem die Anbieter das Diebstahlrisiko ableiten. In unserem Test zu E-Bike Versicherungen lagen die Kosten einer Versicherung zwischen 32,40 und 386,56 Euro im Jahr für E-Bikes ab 4.499 Euro. Ein Großteil der Versicherer bietet auch eine monatliche Zahlweise an, womit eine E-Bike-Versicherung gerade mal zwischen 2,70 Euro und 32,22 Euro lagen.

In unserem E-Bike-Versicherungs-Test haben wir nach 4 unterschiedlichen Kategorien bewertet. Das sind die Gewinner: 

Bester Leistungsumfang: Signal Iduna „Fahrrad-Diebstahl, Beschädigung u. Verlieren, Verlegen u. einfacher Diebstahl

Bei E-Bike-Motoren gibt es mehrere wichtige Parameter. Zum einen die Nenndauerleistung: In Deutschland darf sie für Pedelecs nur bei maximal 250 Watt liegen. Kurzzeitig können die Motoren aber auch höhere Leistungen abrufen – beispielweise wenn sie beschleunigen.

Wo es aber keinen Spielraum gibt, ist die Maximalgeschwindigkeit. Denn in Deutschland dürfen die Motoren den Fahrer nur bis zu 25 km/h unterstützen und schalten dann automatisch ab. Die gängigen Modelle wären aber theoretisch in der Lage, bis zu höheren Geschwindigkeiten zu unterstützen.

Ein weiterer wichtiger Wert ist das Drehmoment. Einfach beschrieben ist das die Kraft, mit der der Motor Sie zusätzlich zu Ihrer eigenen Kraft unterstützt. Das Drehmoment wird in Newtonmeter angegeben und liegt meistens zwischen 50 und 85 Nm. Je mehr Newtonmeter Sie haben, desto schneller können Sie beschleunigen und desto besser Steigungen überwinden.

Auch die Position des Motors ist für den Fahrer relevant. Motoren in der Vorderradnabe fahren sich nicht so stabil, lassen sich aber gut mit Nabenschaltungen kombinieren. Motoren in der Hinterradnabe schieben das E-Bike an, was für viele sportlich wirkt. Das natürlichste Fahrgefühl hingegen bringen Mittelmotoren im Tretlager. 

Die aktuell stärksten Motoren sind:

Man kann aber nicht automatisch sagen, dass die stärksten Motoren auch die besten sind. Zum einen verbrauchen sie mehr Strom, zum anderen kommt es wieder auf die persönlichen Bedürfnisse an. Jemand, der gemütlich durch die Stadt fahren möchte, benötigt weder die Power, noch ist sie für jeden gut kontrollierbar.  

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