Apple Watch Ultra vs. Watch 1 und Watch 2030: Was war, was wird? - EURONICS Trendblog

2022-10-22 21:20:56 By : Ms. Tracy Zhang

Jahr für Jahr kleine Updates – die Apple Watch ist schon weit gekommen. Und die Zukunft wird: wesentlich genauer.

Apple verbessert an den eigenen iPhones Jahr für Jahr nur noch Details. Bei der Apple Watch ist die Entwicklung spannender, obwohl die Möglichkeiten sogar noch begrenzter sind. Die geringe Größe der Smartwatch erlaubt nur wenig Änderungen auf kleinem Raum. Wir wollten trotzdem einmal sehen: Was hat sich getan auf dem Weg der ersten Apple Watch im Jahr 2014 bis zur Apple Watch Ultra aus dem Jahr 2022? Und dann extrapolieren wir: Wie könnte eine Apple Watch 2030 aussehen?

Werfen wir erst einmal einen Blick auf die offensichtlichen Verbesserungen zwischen der ersten und der neuesten Apple Watch:

Der Vergleich zeigt, dass die Apple Watch Ultra im Vergleich zur Original-Apple-Watch über eine Menge an weiteren Sensoren verfügt und damit vielseitiger ist. Die vor allem in der Höhe gewachsenen Ausmaße nutzt Apple für einen mehr als doppelt so großen Akku wie in den ersten Apple Watches. Modernere Kommunikationstechnik hat Einzug gehalten. Eine Apple Watch Ultra funktioniert heute dank eSIM, Mobilfunkchip und unabhängigem WLAN auch weitgehend unabhängig von einem iPhone. Du musst es allerdings weiterhin mit einem i-Gerät koppeln und aktivieren.

Schwer vergleichen lässt sich die Prozessorleistung. Der Original-S1-Prozessor der ersten Apple Watch war noch im 28-nm-Verfahren gefertigt. Laut MacRumors hat Apple den S8-Prozessor der Apple Watch Ultra im gleichen 7-nm-Verfahren gefertigt wie den S6 und der S7 der beiden Vorgängermodelle. Die Chips basieren noch auf der Technik des iPhone 11. Schneller wäre die Watch Ultra damit im Vergleich zur Series 6 und 7 nicht geworden – auch nicht im Vergleich zu den zeitgleich veröffentlichten Apple Watch Series 8 und SE.

Hier noch ein leicht improvisierter Vergleich. Der S6-Chip, der in der Apple Watch Series 6 zum Einsatz kam, ist laut dem Sunspider-Benchmark, durchgeführt von Notebookcheck, in etwa gleich performant wie ein Snapdragron S4 Plus aus dem Jahr 2012. Soll heißen: Rechenpower und Reaktionsgeschwindigkeit der Apple Watch 6 liegen auf der Höhe etwa des Nokia Lumia 620, einem Mittelklasse-Smartphone aus dem Jahr 2012.

Der S8-Chip aus der Apple Watch Ultra ist aus dem gleichen „Holz“ geschnitzt wie der S6; Apple bringt auf der Platine dem Vernehmen nach nur noch weitere Sensoren unter. Und das ist schon beachtlich. Für die gleiche Leistung wie ein älteres Smartphone braucht Apple heute nur noch etwa ein Viertel der Fläche. Immer kleiner, immer leistungsfähiger oder – im Umkehrschluss – mit mehr Ausdauer: das wird die Entwicklung der Smartwatches auch in den kommenden Jahren sein.

Ab hier wird es nun hochspekulativ. Wir rechnen hier die Entwicklung hoch, die eine Apple Watch in den kommenden acht Jahren nehmen könnte. Was hätten wir dann in einer Apple Watch 2030?

Wir gehen davon aus, dass die Watch noch deutlich wachsen wird. An einem Handgelenk ist zwar nicht unbegrenzt Platz, aber die Apple Watch Ultra ist im Vergleich zu anderen Sportuhren und Mode-Accessoires immer noch geradezu klein. Da geht noch einiges mehr. Schon heute stehen die ersten Halbleiter-Fertigungsverfahren im 3nm-Prozess in den Startlöchern, was bedeuten würde: mehr Transistoren und damit auch Rechenoptionen pro Fläche. Es wird bruchsicheres Glas geben und voraussichtlich einen noch deutlich leistungsfähigerer Akku.

Man muss kein Prophet sein, um zu prognostizieren, dass die Apple Watch (und auch andere Smartwatches wie die Galaxy Watch) in Zukunft noch viel mehr Daten messen und dann noch genauer über die Gesundheit und Fitness einer Trägerin Auskunft geben kann. Deswegen sind Sensoren wahrscheinlich, die die Blutzusammensetzung besser werden bestimmen können. Das könnte vor allem für Diabetiker eine wesentliche Erleichterung bedeuten. Eine echte Killerfunktion wäre zudem aber auch ein Kalorienmesser.

Ob bei den Sensoren weiterhin Masse das Rennen macht, ist allerdings diskussionswürdig. Es wird sicherlich zunehmend auch auf die Qualität der Sensoren ankommen, sprich: ihre Verlässlichkeit und Genauigkeit. Aber sehr wahrscheinlich werden Apple und andere Smartwatch-Hersteller Sensoren einbauen, von denen wir jetzt noch gar nicht ahnen, dass es sie dann gibt.

Ziemlich sicher sind wir uns, dass eine Apple Watch des Jahres 2030 unabhängig von einem iPhone wird arbeiten können, dieses vielleicht sogar in weiten Teilen ersetzt haben wird. Dank besserer Chipfertigungsverfahren kannst du auch gut und gerne eine Leistungsfähigkeit der Watch wie von heutigen Smartphones erwarten.

Und wenn es dann ohne iPhone gehen soll, würde das auch bedeuten: eine Kamera direkt in der Watch. Anfangs sicher nicht mit der besten aller Optiken, aber im Laufe der Zeit: mit immer höherer Bildqualität. Vielleicht wird Apple zusätzlich eine mobile Kamera mit Touchdisplay anbieten, die das iPhone ersetzt. So dass du dann nur noch eine Apple Watch und diese Kamera benötigst.

Auch gehen wir davon aus, dass es dann keinen Sperrbildschirm mehr auf der Watch geben wird. Die Watch dunkelt sich allenfalls noch ab, wenn du sie nicht aktiv benutzt. Du kannst sie dann aber ohne weiteres Zutun verwenden, weil sie dich – und auch nur dich – sofort erkennt. Verbesserte Akkutechnik, Stromgewinnung über Fotovoltaik und Thermoelektrik sowie kabellose Stromversorgung über kurze Distanzen (Wireless Charging) sorgen dafür, dass du die Watch praktisch nie mehr abnehmen musst.

Ach so, und ganz sicher sind wir uns, dass es im Jahr 2030 viele verschiedene Watch-Ultra-Modelle geben wird, nicht nur eins. Und dass die Sache teuer werden wird. Mit 2.000 Euro für das beste Modell musst du dann schon rechnen.

Was sagst du dazu? Was haben wir in unserer Prognose vergessen und was wird wohl doch nicht eintreffen? Sag es uns in den Kommentaren!

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