Oral-B IO: Elektrische Zahnbürste testet neues Model

2022-10-22 21:21:56 By : Ms. Doctor Tang

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Der Puck ist neu: Er zeigt die schon geputzten Bereiche. Bild: Hersteller

Die Oral-B IO Zahnbürste Series 10 mit Putzkontrolle in der App und auf dem Ladepuck kostet 600 Euro. Sensoren erkennen die Putzbewegungen in Echtzeit.

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E s soll sie geben, Leute, die noch ohne Smartphone ihre Zähne putzen. Die Rede ist nicht davon, dass man sich während der Reinigung die neuesten Tiktok-Videos anschaut, sondern mit der App kontrolliert, ob alle Zahnflächen gleichmäßig gesäubert werden. Das geht seit Jahr und Tag mit der Oral-B IO aus dem Hause Procter & Gamble, und zwar allein mit den Sensordaten des Bürsten-Handgriffs. Es wird in Echtzeit erkannt, welches Zahnsegment gerade an der Reihe ist und sogar unterschieden, ob man die Innen- oder Außenseite oder die Kaufläche putzt. Sodann berechnet die App, welches Segment und welche Fläche noch besonderer Zuwendung bedarf, und zeigt dies an. Die Genauigkeit der Erkennung ist verblüffend.

Wer den Griff zum iPhone scheut, wenn es um das Zähneputzen geht, kann jetzt die IO auch mit einer neuen Ladestation erwerben. Die Series 10 bringt IO Sense mit, einen Ladepuck, der mit sechs großen Leuchtdioden auf der Oberseite visualisiert, welche Bereiche des Gebisses bereits hinreichend gereinigt wurden und welche nachbearbeitet werden sollten. Während des Putzens verblasst das Licht von Blau zu Weiß.

Eine Digitalanzeige an der Vorderseite gibt die Putzzeit an, und die Andruckkontrolle lässt die Leuchtdioden rot aufleuchten, wenn zu viel Druck auf die Zähne aus­geübt wird. Zum Einsatz kommt ein bimodaler Drucksensor. Im Unterschied zu anderen Zahnbürsten wird nicht nur auf zu viel Druck auf die Zähne hingewiesen, sondern auch auf zu wenig. Den richtigen Druck zeigt zusätzlich ein Leuchtring unterhalb des Bürstenkopfs, dessen wechselnde Farbe man gut im Badezimmerspiegel se­hen kann. Wie ge­habt, kann man aus verschiedenen Putz­programmen wählen, dazu dient das Oled-Display der Bürste in Verbindung mit der Menütaste.

Der neue Ladepuck lädt zwar die Zahnbürste, verbindet sich per Bluetooth mit der Smartphone-App und sogar mit dem heimischen WLAN. Aber ein induktives Laden anderer Geräte funktioniert nicht, zudem ist der Puck deutlich größer als jener der Vorgängermodelle ohne LED, und ungeachtet aller Forderungen der EU kommt hier kein USB-C-Anschluss fürs Netzteil zum Einsatz, sondern ein proprietäres Format.

Wer mit der neuen Series 10 die Putzkontrolle in der App weiternutzen möchte, kann auch dies tun. Dass man in der App Medaillen für gutes Putzen sammeln und sich an den Austausch der Bürstenköpfe erinnern lassen kann, geht ein bisschen in Richtung Spielerei, auch wird man an die Verwendung von Zahnseide und Mundspülung erinnert.

Den wichtigsten Fortschritt der IO führt die neue Modellvariante weiter. Im Unterschied zu anderen elek­trischen Zahnbürsten gibt es keinen mechanischen Antrieb der Bürste, sondern einen magnetischen, der die Energie effizienter und gleichmäßiger auf den Bürstenkopf überträgt. Die Bewegung ist eine rotierende und oszillierende mit 145 Hertz. Die Bürste läuft ruhiger und leiser, und die Bürstenköpfe haben in sich verdrehte Spitzen, die eine bessere Reinigung der Zahnzwischenräume ermöglichen.

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Der Akku der Series 10 hält ohne Nachladen auf dem Puck etliche Tage durch. Auf Reisen kann man ein mit­geliefertes Etui und das Netzteil zum Betanken der Batterie nutzen, auch hier könnte ein USB-C-Anschluss für ein leichteres Gepäck sorgen. Die Series 10 ging mit einem offi­ziel- len Verkaufspreis in den Markt, den man kaum glauben mag: 600 Euro. Derzeit liegt der Straßenpreis bei circa 350 Euro. Eine gün­stige IO-Modell­varian­te gibt es bereits für 130 Euro, und die Aufsteckbürsten kosten rund 7,50 Eu­ro.

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Elektrische Zahnbürste Oral-B IO im Test

Die Oral-B IO Zahnbürste Series 10 mit Putzkontrolle in der App und auf dem Ladepuck kostet 600 Euro. Sensoren erkennen die Putzbewegungen in Echtzeit.

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